Lichtfarben: Was sind die Unterschiede zwischen 3000 und 4000 Kelvin?
Lichtfarben: Was sind die Unterschiede zwischen 3000 und
4000 Kelvin?
Die modernen LED-Technologien bringen innovative Lösungen, auch im
Bereich der Beleuchtung von Innenräumen. Dank der Vielfalt von
Lichtfarben kann man sie jeweils an den Stil des Arrangements
anpassen. Das Licht selbst mag auch zu einer Art von Dekoration für Ihr
Zuhause, Geschäft oder Büro werden. Heute nehmen wir die Lichtfarben
3000 und 4000 Kelvin unter die Lupe. Was sind die Unterschiede? Wo
finden sie Anwendung?
Die LED-Farbtemperatur – was ist das?
Die Lichtfarbe wird durch die sog. Farbtemperatur gemessen und in
Kelvin reguliert. In der Regel wird zwischen Warmweiß, Neutralweiß
sowie Tageslichtweiß (auch Kaltweiß genannt) unterschieden. Die
Zugehörigkeit zu der jeweiligen Lichtgruppe hängt von der Anzahl der
Kelvin-Einheiten ab.
3000 Kelvin – Warmweiß
Die Lichtfarbe, welche um die 3000 Kelvin oszilliert, wird als sog.
Warmweiß bezeichnet. Man sagt, es wäre die älteste Farbe der Welt,
welche die Menschheit seit Generationen begleitet (sie ähnelt am
meisten traditionellen Lichtquellen, wie etwa Kerzen oder Feuer). Es ist
eine sehr beliebte Lichtfarbe, mit welcher man ein gemütliches Ambiente
familiäre Stimmung verbindet. Perfekt fürs Runterschalten nach der
Arbeit sowie Entspannung (z.B. vor dem Einschlafen). Es schafft auch
eine romantische Stimmung im Raum.
Aus diesen Gründen kommt es meistens in Räumen zum Einsatz, welche
für die Entspannung gedacht sind, also im Schlafzimmer, Kinderzimmer
(die warme Lichtfarbe blendet nicht in den Augen), sowie im
Wohnzimmer, aber auch im Flur oder im Vorzimmer, als
Seitenbeleuchtung.
4000 Kelvin - Neutralweiß
Das Neutralweiß ist eine Lichtfarbe zwischen warm und kalt. Perfekt für
Unentschlossene und zugleich sehr universell. Es liegt am nächsten zum
Sonnenlicht und ruft klares weiß herbei.
Sehr oft kommt es an Arbeitsplätzen, in Büros, Verkaufsstellen,
Einkaufszentren, Restaurants sowie in Häusern und Wohnungen (vor
allem in Küchen und Badezimmern) als Hauptlicht zum Einsatz. Das
Neutralweiß wird für moderne Arrangements gewählt, z.B. beim
minimalistischen Skandinavian-Style aber auch bei der
Gartenbeleuchtung.
Was ist mit dem kalten Licht?
Mit 6000 Kelvin beginnt das Tageslichtweiß (auch Kaltweiß genannt),
welches intensiv den menschlichen Organismus anregt. Es eignet sich
nicht für Entspannungsräume, wie das Schlafzimmer oder
Kinderzimmer. In der Regel wird es für die Dekoration und Belichtung
z.B. in Kunstgalerien, bei Juweliergeschäften sowie Lagerhallen,
Werkstätten, Kosmetiksalons und Garagen genutzt.
Forschungsberichten zufolge nimmt die Lichtfarbe Einfluss auf das
Wohlbefinden des Menschen und das Ambiente im jeweiligen Raum.
Licht kann sehr hilfreich bei der Hervorhebung von Elementen, welche
für uns besonders wichtig sind, oder sogar selbst zum Dekorelement
werden. Empfehlenswert ist immer eine Lichtfarbe zu wählen, die nahe
am natürlichen Licht ist. Warum? Diese sind am gesündesten für das
Sehvermögen. Warme Lichtfarben sollte man in Räumen anwenden, wo
man sich entspannt und ausruht, die neutralen an Orten, wo man sich
lange aufhält und kaltes Licht sollte an Stellen zum Einsatz kommen, wo
harte Arbeit geleistet wird.